Touren 2019


Let’s Get Dirty

Lass uns schmutzig werden

Gestartet mit Eis Hagel und dann fast zwei Stunden nur solch ein Wetter – die Tour hat sich gelohnt! (Foto: O. M. Kaptein)
Gestartet mit Eis Hagel und dann fast zwei Stunden nur solch ein Wetter – die Tour hat sich gelohnt! (Foto: O. M. Kaptein)

Samstag, den 04.05.2019

Let’s get dirty ist der Lied Titel eines amerikanischen Hip-Hop Barden namens Redman von 2001. Dieses Lied war kein großer Erfolg und es ist auch nicht zu vermuten, dass die Samstagsrunde der Radsporfreunde Much ausgemachte Hip-Hoper wären, da sie ehr dazu neigen die umliegenden Wälder zu „rocken“, aber diese Tour stand definitiv unterer dem Slogan „Lass uns schmutzig werden!“

 

Wie jeden Samstag traf man sich um 14:30 Uhr am Kneipp-Vital-Pak, Klosterstraße 6 in Much-City. Da genau zu dieser Uhrzeit ein erfrischender Eis Hagel hernieder ging, war die Gruppe recht überschaubar – mit Norbert und Oliver zwei Mann, um genau zu sein. (Dina und Ralf hatten sich entschuldigt, nicht wegen dem Wetter, sei erwähnt!). Da man unter diesen Umständen auch nicht daran glaubte, dass neue Radsportbegeisterte den Weg zum Treffpunkt fanden, startete man rechtzeitig.

Norbert hat das Ziel fest im Blick. Er hatte an diesem Tag die Route ausgesucht – super gemacht, Dankeschön. (Foto: O. M. Kaptein)
Norbert hat das Ziel fest im Blick. Er hatte an diesem Tag die Route ausgesucht – super gemacht, Dankeschön. (Foto: O. M. Kaptein)

Da beiden Bikern klar war, dass man auf dieser Tour definitiv „very dirty“ werden würde, da jegliches Terrain nass und durchweicht war, entschied man sich dazu es dann auch richtig krachen zu lassen – also ab ins Naafbach Tal. An der Fischermühle vorbei, Richtung Overath und am besten immer im Wald, leicht bergauf und bergab hatte man schnell eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 23 km/h. Dies lag nicht daran, dass man vor dem Regen wegfuhr, denn seit Much war es trocken und die Sonne kam immer öfter zum Vorschein.

 

Der Naafbach schlängelt sich durch sein Tal, immer nahe am Weg. Dieser war nass, rutschig und sehr matschig. Iwan Petrowitsch Pawlow, der russische Psychologe und Verhaltensforscher hätte seine wahre Freude gehabt. Stell ein Kind neben eine Pfütze und es wird hineinspringen, ohne groß darüber nachzudenken. Ein Reflex den man auch nur im Alter schwer unterdrücken kann… Das funktioniert dementsprechend auch sehr gut mit erwachsenen Männern, die auf Mountainbikes sitzen – nur geben die sich nicht mit einer Pfütze zufrieden! Entsprechend von der Natur dekoriert sah man dann auch aus, als es über Seelscheid Richtung Heimat ging, zumal einer der beiden (der namentlich nicht genannt werden möchte ;-) ) vor lauter Begeisterung sich nicht auf dem Rad halten konnte und in den Matsch viel. 

 

Nach fast 50 km gab es einen Energie-Drink im Descanso. Lieber einen spanischen Heiligen, als einen österreichischen, roten Bullen – wir könne auch ohne Flügel fliegen! ;- ) (Foto: O. M. Kaptein)
Nach fast 50 km gab es einen Energie-Drink im Descanso. Lieber einen spanischen Heiligen, als einen österreichischen, roten Bullen – wir könne auch ohne Flügel fliegen! ;- ) (Foto: O. M. Kaptein)

Im Anschluss kehrte man im Descanso, am Kirchplatz 12 ein, um bei einem spanischen Energiedrink die Fahrt Revue passieren zu lassen. Das Ergebnis: Eine Halogen Frontlampe und eine Satteltasche mit Ausrüstung wurden Opfer des wilden Ritt’s.

Finder könne sich melden unter: 0162 / 63 277 38.

 

In der Zwischenzeit freuen wir uns auf nächsten Samstag, 14:30 Uhr am Kneipp-Vital-Park. Wer Lust hat auch einmal richtig schmutzige Sachen zu machen, der kann gerne vorbeikommen und mit uns radeln.

 

Text: O. M. Kaptein


Radsportfreunde Much gut unterwegs

Erlebnis-Tour am Rhein

Mittagspause muss sein, auf der Groov (Foto: A. Haas)
Mittagspause muss sein, auf der Groov (Foto: A. Haas)

DIenstag, den 30.04.2019

Eigentlich wollten wir bei dem schönen Wetter am vergangenen Dienstag noch einmal die Feste Zons bei Dormagen am Rhein besuchen. Leider wurden aber schon früh am Morgen lange Staus in Richtung Leverkusen gemeldet, aufgrund dessen wir uns für eine andere Tour um entschieden. Mit dem Auto bis Mondorf und von da mit dem Fahrrad den Rhein hinab bis zur “Groov“ in der Nähe von Zündorf. Die “Groov“ ist eine versandete Insel in einem Rhein-Arm, wobei hier durch Aufschüttung und nachträglichen Schutz gegen Hochwasser ein beliebter und sehenswerter Freizeitbereich direkt am Rhein entstanden ist. Natürlich sind dort auch attraktive Lokalitäten angesiedelt worden, wobei wir bei einem davon am Mittag unsere Rast machten. Das Wetter war wie gesagt bilderbuchmäßig und so viele sonst nicht ganz leicht nach der Mittagspause wieder in Schwung zu kommen. Wir ließen uns direkt auf die andere Rheinseite übersetzen und fuhren dann wiederum Rhein-aufwärts bis zum Heimathafen an diesem Tag zurück. Insgesamt hatten wir 52 km - diesmal ohne besondere Vorkommnisse - zurückgelegt.

Schönes Anwesen direkt am Rhein (Foto: A. Haas)
Schönes Anwesen direkt am Rhein (Foto: A. Haas)

Zu erwähnen bleibt allerdings noch, dass Waltraud endlich einen Helm geschenkt bekommen hat, einen sehr guten übrigens und so erstmals mit “Kopfschutz“ die Tour bewältigte.
In der Tat war es wieder eine schöne Rheintour, wobei die Fahrt zur Feste Zons (ebenso um die 50 km) und der Sauerland-Ring bei den nächsten Touren erfolgen sollen.
Für die Radsportfreunde Much
Alfred Haas (Bürgermeister IR)


Winter is Coming

Eine Bike-Tour – nicht episch, aber kalt

Dick eingepackt der Kälte trotzen – es kann los gehen. (Foto: O. M. Kaptein)
Dick eingepackt der Kälte trotzen – es kann los gehen. (Foto: O. M. Kaptein)

Samstag, den 13.04.2019

„Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung!“ Und ein paar Bekloppte die den Spruch ernst nehmen. Es ging jetzt nicht durch Westeros, sondern durch die Mucher-Wälder auch hat man es nicht bis nach Winterfell oder hinter die Mauer geschafft, sondern nach Loope und Engelskirchen, aber es war sicher kein Zufall, das die Temperaturen, letzten Samstag, plötzlich im winterlichen, einstelligen Bereich lagen und dicke Schneeflocken fielen, als die E-Biker der Radsportfreunde-Much an dem Wochenende Ihre Runden drehten - kurz bevor die letzte Staffel von „Game of Thrones“ ausgestrahlt wurde.

Pünktlich um 14:30 Uhr gab man den Drahteseln die Sporen und startete in gewohnter Weise vom Kneipp-Vital-Park. Gut eingepackt und mit dem festen Vorsatz, dass man bei solch einem Wetter ja nicht so lange wie sonst fahren muss. Aber wenn man nun schon einmal gut im Sattel sitzt, sind die Vorsätze, dass Erste, was man hinter der nächsten Tanne stehen lässt. Ein Klassiker bei den Bike-Touren sind dann Sätze wie: „Den Weg kenne ich noch nicht, den sollten wir uns unbedingt anschauen!“ Gesagt, getan und drauflos geradelt – hinter die nächsten zwei Tannen wurden dann „Vorsicht“ und „Orientierung“ abgestellt, da man mit unnötigem Ballst nicht weiterfahren wollte. „Ups, wir sind ja jetzt doch schon über eine Stunde unterwegs, wird wohl länger.“ Oder „Den Berg kenne ich der geht nach… Ach ne, doch nicht.“

 

Dina weiß wo es lang geht. Raus aus dem Schneegestöber, rein in den Wald. (Foto: O. M. Kaptein)
Dina weiß wo es lang geht. Raus aus dem Schneegestöber, rein in den Wald. (Foto: O. M. Kaptein)

Aber genau das ist es, was man am Samstagnachmittag haben möchte, wenn man zu den Radsportfreunden-Much geht. Ein kleines Abenteuer, vor der Haustüre, nichts Dramatisches, aber einfach etwas anderes, etwas auf das man sich die Woche über freuen kann und dann mit seinem E-Bike zwei, drei Stunden durch die heimatlichen Gefilde radelt, an Orten, an denen man noch nie war, obwohl man schon seit so vielen Jahren hier wohnt. Natur genießen und mit anderen, die genau so verrückt sind einfach Spaß haben. Keine Couch, kein Fernsehen, aber eine Menge Matsch im Gesicht, um das breite Grinsen.

 

Die Einen ruhen in sich und der Natur, bei den Anderen bringt die Natur den Akku zur Ruhe. (Foto: O. M. Kaptein)
Die Einen ruhen in sich und der Natur, bei den Anderen bringt die Natur den Akku zur Ruhe. (Foto: O. M. Kaptein)

Bei dunklem Himmel, mit Schneegestöber und eisiger Kälte endete die Tour wie sie begann. Eine Zeit lang lauschte man noch dem bereits vertrauten Geräusch des Dampfstrahlers an der heimischen Tankstelle, dann zog man mit sauberen Rädern seiner Wege. Die einen radelten fröhlich Heim andere fluchend Berghausen hoch, da kurz vor dem 10% Schild die Akku-Ladung dem Abenteuer Tribut zollte – egal, „Next Saturday is Coming“

 

Text: O. M. Kaptein


Schmutzige Gedanken beim E-Biken

Eine „Spritztour“ einmal anders…

Eine kurze Pause und die Landschaft genießen, danach ging der Spaß weiter. (Foto: O. M. Kaptein)
Eine kurze Pause und die Landschaft genießen, danach ging der Spaß weiter. (Foto: O. M. Kaptein)

Samstag, den 06.04.2019

Das Wetter war besser als erwartet und die neue Startzeit am Samstag um 14:30 Uhr hat dafür gesorgt, dass mit Dina und Ralf zwei neue E-Biker zum Treffpunkt kamen. Von den Alteingesessenen war keiner erschienen – und das war gut so! Nicht, dass man sie nicht dabei haben wollte, aber die Aussage von Dina nach der Tour beschreibt die Situation für den durchschnittlichen E-Biker am besten: „Hätte ich vorher gewusst wo die Tour lang geht, wie ihr fahrt und wie wir danach aussehen, wäre ich nie mitgefahren – aber super, dass ich das nicht wusste und dabei war, das muss ich jetzt öfter mitmachen, das war echt super!“

Mit der Uhrzeit hat auch die Leitung gewechselt. Oliver Kaptein leitet jetzt samstags und Alfred Haas dienstags. Die Haas-Touren sind Asphalt orientiert, Kaptein ist mehr der Biker für’s Grobe über Wald- und Feldwege – am schönsten ist es halt im Wald, kein Asphalt, aber dafür Rehe und Hasen. Die Tour war von der Länge kurz mit 34 km, mit fast 700 Höhenmetern und Anstiegen von über 20% aber recht knackig. Und dann waren da noch die Wege…

 

Nach der Tour ist vor dem Putzen! Aber es hat sich gelohnt. (Foto: O. M. Kaptein)
Nach der Tour ist vor dem Putzen! Aber es hat sich gelohnt. (Foto: O. M. Kaptein)

Seit dem letzten Sturm und dank dem Borkenkäfer tummeln sich eine menge Waldarbeiter mit schwerem Gerät im Forst, um Bäume zu fällen. Was zur folge hat, dass viele Wege aufgewühlt, matschig und mit großen Pfützen versehen sind. Nach dem ersten Schock und Gedanken, dass man vor lauter Schmutz weder E-Bike noch Bekleidung wieder sauber bekommt, hat es dann sogar richtig Spaß gemacht. Mit Schwung durch den Modder, was der AKKU hergab. Es spritze zu allen Seiten, aber durch den Fahrtwind war man trocken, als man am AZURIT Café eintraf.

Kurz und knackig - der richtige Start in ein entspanntes Wochenende. (Foto: O. M. Kaptein)
Kurz und knackig - der richtige Start in ein entspanntes Wochenende. (Foto: O. M. Kaptein)

Bei Kaffee und „Klosterbrötchen nach Kneipp“ stärkte man sich. Danach unternahmen Dina und Oliver noch eine „Spritztour“ an die örtliche ARAL Waschstraße. Hierzu noch unser Dank, dass wir den Hochdruckreiniger nutzen durften.  Mit halbwegs sauberen Bikes und die Vorfreude auf den kommenden Samstag trennte man sich.

 

Text: O. M. Kaptein

Treffpunkt

 

Klosterstraße 6

53804 Much

Am Kneipp-Vital-Park

Trainingszeiten

Kursleiter: Alfred Haas

Dienstag 10:00 Uhr

Freitag 10:00 Uhr

 

Kursleiter: Peter Göbel

Sonntag 9:00 Uhr

 

Kursleiter: Oliver Marcus Kaptein

Samstag mit wechselnde Zeiten

 

und nach Vereinbarung

Kursleiter

Peter Göbel

0157 / 738  41 906

 

Alfred Haas

 

Tel.: 0 22 47 /74 56 824

 

Oliver Marcus Kaptein

Tel.: 0171 / 21 51 523 

 

e-Mail: Biken@Kneipp-Verein-Much.de